Was ist die Alternative?

Was ist die Alternative?
Wann: 30.04.2024 um 18:30 Uhr
Wo: Hildburghausen, Feuerwehrsaal
Wer: GWÖ Mitteldeutschland e.V. in Kooperation mit der ÖDP

Der Ruf nach "einem starken Mann" wird immer lauter. Haben wir noch eine andere Alternative?

Harald Vauk, politischer Referent für Kommunalentwicklung der GWÖ Mitteldeutschland e.V. vermittelt einen Überblick über Chancen und Risiken der kommunalen Selbstverwaltung im Spannungsfeld von Protestkundgebungen und dialogorientierter Bürgerbeteiligung in Zeiten wachsender Herausforderungen.

Die Wende von 1989 hat in den neuen Bundesländern bei den Bürgern viele Hoffnungen geweckt und ebenso viele Enttäuschungen geschaffen. Die aufkeimenden Demokratiebewegungen an den Runden Tischen wurden schnell von westdeutschen Parteien im Keim erstickt.
Bei vielen Bürgern entstand der Eindruck, dass das Ampelpärchen und der grüne Pfeil für Rechtsabbieger die einzigen Zugeständnisse des Westens an den Osten sind.
Bankenkrisen, Corona, Kriege, unfähige Politiker, Zukunftsängste und die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich scheinen demokratiefeindlichen Extremisten die Wähler in die Arme zu treiben.

Die Kommunalpolitik hat ihre eigenen Spielregeln. Hier kann der Bürger schnell durchschauen, ob die gewählten Vertreter das Vertrauen der Wähler verdient haben oder ob sie eigene Interessen mit Hilfe ihrer Amigos durchsetzen. Doch wie kann sich ein Bürger oder eine Bürgerinitiative in die Entscheidungen einbringen, ohne als "Schwurbler" oder "Extremist rechter oder linker Einflüsse" diffamiert zu werden?
Und wie kann sichergestellt werden, dass die Ergebnisse eines dialogbasierten Beteiligungsprozesses auch von den Stadträten durch einen Beschluss Rechtskraft erhalten? Gemeinsam mit den Anwesenden wird diesen Fragen nachgegangen.

Auftaktveranstaltung für kommunale Beteiligungsformate in Krisenzeiten.